Flößer sind Kulturtalente; Urkunde Immaterielles Kulturerbe

Unbenannt

 

 

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In diesem Jahr startete die Deutsche Unesco-Kommission die Kampagne „Kulturtalent“, in deren Rahmen monatlich jeweils ein Vertreter beziehungsweise eine Vertreterin der verschiedenen Sparten des deutschen immateriellen Kulturerbes mit Plakat und Interview vorgestellt werden. Seit dem 12. August 2016 vertritt Michèl Grünert vom Flößerverein Uhlstädt die Flößerei auf der Internetseite der Deutschen Unesco-Kommission
www.unesco.de/kultur/immaterielles-kulturerbe/kulturtalente
mit bild und Interview. Weitere Floßvereine haben inzwischen UNESCO-Plakate.

Flößerei seit Dezember 2014 im Bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes – offizielle Auszeichnung in Berlin

Seit Dezember 2014 wurde die Flößerei in das erste „Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission“ aufgenommen.
Die Kultusministerkonferenz und das Staatsministerium für Kultur in Medien folgten mit der Aufnahme der Empfehlung eines unabhängigen Expertenkomitees. Die Flößerei wurde laut Schreiben der Deutschen UNESCO-Kommission als „gesellschaftliche und regionale Wissenstradition, die über praktische wie theoretische Erfahrungen vermittelt wird, ländliche mit städtischen Wirtschaftsbereichen verbindet und durch touristische wie freizeitliche Betätigungs- und Erlebnisformen lebendig gehalten wird“ anerkannt.

Die offizielle Auszeichnung der Deutschen Flößerei-Vereinigung erfolgte am 16. März 2015 in Berlin durch die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz sowie durch die Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die die „identitätsstiftende Bedeutung“ des immateriellen Kulturerbes würdigte.

Weitere Informationen zur Flößerei als immaterielles Kulturerbe der Bundesrepublik Deutschland findet man auf der Homepage der Deutschen UNESCO-Kommission sowie in der Veröffentlichung „Wissen. Können. Weitergeben. Bundesweites Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2015. 58 Seiten
ISBN 978-3-940785-67-1“

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